Presse
Glänzend aufbereitete Rarität
16.05.2011, Wiesbadener Tagblatt, von Richard Hörnicke
IMF II Ensemble Mattiacis wird für seine Aufführung von Blows "Venus und Adonis" mit starkem Beifall bedacht
Im Programm der Maifestspiele nehmen die Aufführungen des Ensemble Mattiacis inzwischen einen festen Platz ein. Thomas de Vries ist nicht nur ein erfolgreicher Bariton auf der Bühne des Staatstheaters, als ausgemachter Kenner der Barockmusik und Leiter des Ensembles ist er immer auf der Suche nach Raritäten dieser Stilrichtung.
Im überfüllten Foyer des Staatstheaters stellte er diesmal die Masque "Venus und Adonis" des britischen Komponisten John Blow (1649-1708) vor. Die aus Frankreich übernommene Masque, eine festliche höfische Unterhaltung in der Darstellung allegorischer und mythologischer Szenen, vereinigt alle Ausdrucksformen des Musiktheaters.mehr
Das ganze Augenmerk dem Flötenspiel
20.01.2011, Frankfurter Neue Presse
Das Flötentrio "Zoom on Tubes" bot in der Stadtkirche ein begeisterndes Konzert. "Diese Akustik hier ist wunderbar, da macht es doppelt Freude, zu spielen", waren sich Alexandra Kraus, Britta Roscher und Martina Willnow nach ihrem Konzert in der Stadtkirche einig. Zum tosenden Applaus der begeisterten Zuhörer hatte die Freude über den perfekten Hörgenuss der drei Flötenspielerinnen beigetragen. Zwar waren die Musikerinnen nicht zu sehen, denn sie spielten auf der Empore rund um die Orgel. Doch dafür waren die drei Flötenvirtuosinnen um so besser zu hören. Unter dem Motto "Zoom on Tubes" – also "Augenmerk auf Röhren" – boten Alexandra Kraus (Blockflöte), Britta Roscher (Querflöte) und Martina Willnow (Basso continuo) in der Stadtkirche Langen ein Konzert der besonderen Art. mehr
Packende Kontur der Interpretation
27.05.2010, Wiesbadener Tagblatt, von Richard Hörnicke
MAIFESTSPIELE II Monteverdi auf der Bühne
Claudio Monteverdis Oper "L’ incoronazione di Poppe" gilt mit Recht als erstes Charakterdrama des Musiktheaters. In Giovanni Francesco Busenello hatte der Komponist den ebenbürtigen Librettisten gefunden, der ihm mit dem Textbuch eine "geschlossene, dramatische Handlung mit lebenswahren, kontrastierenden Charakteren" lieferte, die nach musikalischem Ausdruck geradezu verlangte. Aus den zwei überlieferten, oft bearbeiteten und ergänzten venezianischen und neapolitanischen Fassungen ist es Thomas de Vries gelungen, eine "lebendige und sinnliche" konzertante Aufführung des Dreiakters mit seinem "Ensemble Mattiacis" innerhalb der Maifestspiele zu realisieren. mehr
"Bachs Kaffeekantate"
02.02.2010, Wiesbadener Tagblatt, von Richard Hörnicke
KONZERT Ensemble Mattiacis und Solisten im Theater-Foyer
"Dramma per musica" hatte Johann Sebastian Bach seine weltliche Kantate "Schweigt stille, plaudert nicht" (BWV 211) genannt, die zu seinen "moralischen Kantaten für die ordinairen Concerte" gezählt wird. Diese "moralischen Kantaten" befassten sich mit lyrischen Texten, die die Themen Tugend und Laster zum Inhalt haben und vom Bachischen Collegium Musicum im Zimmermannschen Kaffeehaus in Leipzig aufgeführt wurden. mehr
"Nicht nur Irdisches"
03.03.2007, Wiesbadener Tagblatt, von Volker Milch
"Das hört sich etwas schwülstig an", meint Alexandra Kraus, aber ihr sei es bei einem Konzert am wichtigsten, "die Herzen der Menschen zu erreichen". Sie täuscht sich, die Wiesbadener Flötistin: Es hört sich vor allem nach ehrlicher Begeisterung an, wenn sie über ihr Instrument, Konzertprogramme oder auch ihre Lehrtätigkeit spricht, über geradezu "therapeutische" Aspekte des Unterrichts. "Dem Körper sehr nahe" sei ihr Instrument, das Formen seines "wunderschönen Tons" fordere die ganze Persönlichkeit. mehr
Schlosskonzert über die Liebe
28.3.2008, Rhein-Zeitung
Simmern: Culturissimo tat bei der Auswahl der Künstler einen Glücksgriff.
Im Simmerner Schloss erwartete die Besucher ein Konzert der besonderen Art zum Thema "Liebe". Einen Glücksgriff tat der Simmerner Kulturverein "Culturissimo" mit dem Engagement von Christoph Sauer (Rezitation) und dem Duo "pianodolce" mit Alexandra Kraus (Blockflöte) und Edith Bechstein (Klavier). Auf die Frage "O Liebe, wie nenn’ ich dich…?" erhielten die Zuhörer von den drei Künstlern die vielfältigsten Antworten. mehr
Junge Lehrer setzen auf vereinte Kräfte
22.02.2008, Wiesbadener Kurier
Wiesbadener Musiklehrernetzwerk bietet erfolgreich Instrumental- und Vokalunterricht für alle Altersklassen an. WIESBADEN Gemeinsam geht vieles leichter, dachten sich vor gut sieben Jahren einige junge Musikpädagogen und gründeten das "Musiklehrernetzwerk". Dem Kurier erzählen die Mitglieder über ihr Teamwork. mehr
Auch Jazz-Klänge im Repertoire
09.10.2007, Mainzer Allgemeine Zeitung
Überzeugendes Flöten- und Cembalokonzert in Kostheimer Michaelskirche mit barocker Musik. Flöten- und Cembaloklänge wurden beim Konzert in der Kostheimer Michaelskirche zu Gehör gebracht. KOSTHEIM "Wunderschön und hochkarätig" könnte man das Konzert in der evangelischen Michaelskirche überschreiben, zu dem Pfarrer Klaus Pötz das Publikum begrüßte. mehr
Konzert
Frühjahr 2006, Auringer Gemeinde
In den letzten zwei Jahren konnten wir Nico Kopf nicht nur als Pfarrer unserer Gemeinde sondern auch in verschiedenen Konzerten als Musiker erleben. Am Sonntag, dem 22. Januar verabschiedete er sich als Cellist mit Bach Sonaten und Werken von De Fesch und Bigaglia. Obwohl erst kurzfristig bekannt gegeben, waren viele Musikliebhaber gekommen um drei ausgezeichnete Interpreten zu hören. mehr
Ausgewogener Chorklang beeindruckt
16.03.2006, Mainzer Allgemeine Zeitung
Konzert des Kirchenchores der Michaelsgemeinde / Musikalischer Start in Jubiläum. Dank stimmlichen Zuwachses konnte der Chor ein breiteres, qualitätvolles Programmspektrum anbieten. Das Publikum honorierte es mit kräftigem Applaus. mehr
Glühwein im August Klassik Open-Air
14.8.2006, Darmstädter Echo
Musikfreunde trotzen auf dem Groß-Umstädter Marktplatz dem Wetter. Freitagabend, 20 Uhr: Kälte und strömender Regen. Die Verantwortlichen des Groß-Umstädter Klassik-Open-Air denken über einen Umzug in das Pfälzer Schloss nach. Pfarrer Arno Kreh bietet die noch näher gelegene Stadtkirche an. Paul Wucherpfennig, Mitorganisator und Moderator, weist ihn aber auf die "Bösen Glamourösen" hin, die mit ihren schlüpfrigen Liedern an diesem Abend auch auf dem Programm stehen. mehr
Mit den Ensemble-Spezialisten des Barockgesangs
26.5.2008, Wiesbadener Kurier
Henry Purcells Oper "Dido und Aeneas" im Foyer / Das Ensemble Mattiacis spielte unter der Leitung von Thomas de Vries.
Das unter Leitung von Thomas de Vries stehende Ensemble Mattiacis hat sich schon oft um die Ausgrabung vergessener Werke historischer Musik verdient gemacht. Im Rahmen der Maifestspiele stellte es sich mit der konzertanten Aufführung von Henry Purcells Oper "Dido und Aeneas" einer recht anspruchsvollen Aufgabe. Die bedeutendste Komposition des "Orpheus Britannicus" zählt inzwischen zu den meist aufgeführten Opern des 17. Jahrhunderts, hat sich nach der Premiere 1924 in Münster auch im deutschsprachigen Raum einen festen Platz erobert. Das von Nahum Tate nach Vergils "Aeneis" verfasste Libretto ersetzt die Gestalt der Juno durch Hexen, die Aeneas zum Verlassen Didos bewegen. mehr
Schluckauf der Matrosen
26.5.2008, Frankfurter Rundschau
"Dido and Aeneas" als Wiesbadener Eigeninitiative bei den Internationalen Maifestspielen.
Thomas de Vries pflegt ein nur auf den ersten Blick naheliegendes Hobby: Der Opernsänger des Wiesbadener Ensembles beschäftigt sich auch außerhalb seines Bühnenvertrages mit Oper, dann mit der barocken Spielart. 1992, als er noch am Cottbuser Haus sang, hat der Bariton den Lausitzer Opernsommer gegründet; in Wiesbaden initiierte er dann 2004 das Ensemble Mattiacis, mit dem er jetzt die Internationalen Maifestspiele des Staatstheaters um eine Aufführung von Henry Purcells "Dido and Aeneas" bereicherte. De Vries saß dabei selbst an einem der beiden Continuo-Cembali, das Singen überließ er Kollegen, die Purcells Muttersprache nativ sprechen: Sieben der acht Solisten stammten aus den USA und aus Australien. mehr